Seit dem 04.02.2023 ist die Notleitung zur Überbrückung der havarierten Trinkwassertransportleitung an der Bergheimer Straße in Betrieb. Haushalte und Schulgebäude erhalten wieder Trinkwasser aus der Leitung. Bislang kam es zu keinen erneuten Störungen.
Nachdem am Samstagmittag die dritte Wasserprobe den Vorgaben der Trinkwasserverordnung entsprach, konnte kurz darauf die Überbrückung der beschädigten Trinkwassertransportleitung in Betrieb genommen werden. Betroffene Hausanschlüsse sowie die Anschlüsse des Pascal-Gymnasiums wurden inzwischen gespült, sodass wieder Trinkwasser aus den Leitungen entnommen werden kann. Die mobilen Toiletteneinheiten werden heute zurückgebaut. Eine interne Spülung im AOK Rheinland/Hamburg – Bildungszentrum findet am heutigen Montag statt.
Weil beim Abriss des über der havarierten Trinkwassertransportleitung befindlichen Verbindungstrakts die Gefahr besteht, dass die jetzige Überbrückungsleitung Schaden nimmt, wird eine zusätzliche Notleitung aus Stahl mit einem größeren Durchmesser gelegt. So sollen auch mögliche Druckschwankungen minimiert werden. Die Bauarbeiten hierzu beginnen heute. Inklusive Wasseruntersuchung wird die Stahlleitung voraussichtlich in 14 Tagen in Betrieb gehen können. Um mit schweren Baumaschinen an die rückwärtige Seite des Verbindungstrakts bzw. der Trinkwassertransportleitung zu gelangen, wurde eine provisorische Querung über den Sodbach errichtet. Stadtbetriebe und NEW befinden sich bereits in Abstimmung mit dem beauftragten Unternehmen zum Abriss des Verbindungstrakts. Der Rückbau ist nötig, um eine zeitnahe Instandsetzung der unter dem Gebäude verlaufenden Trinkwassertransportleitung zu ermöglichen.
Zudem sollen laut NEW die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass bei einer Wiederinbetriebnahme und Umstellung auf die eigentliche Trinkwassertransportleitung, die Haus- und Gebäudeanschlüsse nicht erneut von der Trinkwasserversorgung abgeklemmt werden müssen.
