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Integriertes Handlungskonzept Innenstadt Grevenbroich (ISEK)

Was ist ein „Integriertes StadtEntwicklungsKonzept?

Im integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) werden die unterschiedlichen Ansprüche von Politik, öffentlichen und privaten Akteuren und insbesondere der Bewohnerschaft mit den Zielen und Inhalten der Planung miteinander verknüpft. Das ISEK als strategische Handlungsgrundlage steuert die kurz- und mittelfristigen städtebaulichen Entwicklungen innerhalb seines Geltungsbereiches, nachfolgend als Maßnahmengebiet bezeichnet. Ein derartiges Konzept ist seit 2008 zwingend Voraussetzung für Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, um Städtebaufördermittel für geplante Maßnahmen beantragen zu können.

Der Rat der Stadt Grevenbroich hat am 22.04.2010 die Erarbeitung eines solchen Konzeptes für den Bereich zwischen Bahnhof und Fußgängerzone beschlossen. Integrierte Stadtentwicklungskonzepte werden - wie unser Konzept in 2010/ 2011 - mit enger Bürgerbeteiligung entwickelt.
Zusammen mit den Grevenbroicher Bürgern/innen wurden hierbei im Rahmen einer Bürgerversammlung Stärken, Schwächen, Problemfelder und deren Lösungsmöglichkeiten für die Innenstadt erarbeitet. Weiterhin wurden für die Zukunft der Innenstadt Ziele formuliert aus denen förderfähige Maßnahmen entwickelt wurden. Dieses Ideenpaket bekam den Namen integriertes Handlungskonzept „Innenstadt Grevenbroich" und wurde zur Grundlage für die jährlichen Anträge auf Städtebauförderung. Aufgrund der Anforderungen der Bezirksregierung wurde das integrierte Handlungskonzept zuletzt in 2014 überarbeitet.
Erst mit Vorliegen eines genehmigten Haushaltssicherungskonzeptes im Februar 2014 konnte die Kommunalaufsicht der Bezirksregierung einer Fördermittelbewilligung zustimmen.
Mit Bescheid vom 28.11.2014 erfolgte eine Bewilligung der Städtebaufördermittel für das Programm Stadtumbau West für das Jahr 2014. Der Bewilligungsbescheid für das Jahr 2015 wurde Bürgermeister Krützen durch Regierungspräsidentin Lütkes am 10.11.2015 in Düsseldorf überreicht.