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Glasfaserausbau in Grevenbroich

Eine gute Internetversorgung gehört heute zu den klaren Standortfaktoren und -vorteilen einer Kommune und ist so selbstverständlich wie ein Gas-, Wasser- oder Stromanschluss.
Die Zielsetzung der Stadt Grevenbroich ist ein flächendeckendes und zukunftsfähiges Breitbandnetz im gesamten Stadtgebiet, um für die digitale Zukunft gerüstet zu sein.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Glasfaserausbau in Grevenbroich

Das Telekommunikationsgesetz (TKG) in Deutschland bildet die rechtliche Grundlage für die Telekommunikationsbranche. Es regelt unter anderem den Glasfaserausbau und legt die Bedingungen für den Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt fest.

Unternehmen haben gemäß dem TKG die Möglichkeit, den Glasfaserausbau durchzuführen, indem sie beispielsweise eigene Netze errichten oder bestehende Infrastrukturen nutzen. Das Gesetz fördert den Wettbewerb und schafft Rahmenbedingungen für einen offenen Zugang zu Telekommunikationsnetzen.

Das TKG fördert den Wettbewerb, indem es den Zugang zu bestehenden Infrastrukturen erleichtert. Unternehmen können unter bestimmten Bedingungen die Nutzung von Telekommunikationsnetzen anderer Anbieter beantragen, um ihre Dienste anzubieten.

Der Glasfaserausbau in Grevenbroich ist ein Projekt zur Verbesserung der Breitbandinfrastruktur in unserer Stadt. Glasfaser ermöglicht schnellere und zuverlässigere Internetverbindungen, was sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist.

Es können dabei verschiedene Verfahren realisiert werden:

  • Bei FTTH (Fibre to the home) geht das Glasfaserkabel bis in die Wohnung.
  • Bei FTTB (Fibre to the building) reicht Glasfaser bis ins Gebäude.
  • Bei FTTC (Fibre to the curb) wird Glasfaser in der Straße verlegt.

Im Unterschied zu FTTH wird bei FTTB und FTTC das letzte Stück über Kupferkabel übertragen.
Nach Möglichkeit wird der Ausbau nach FFTH und FTTB umgesetzt.

Der Glasfaserausbau stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Stadt Grevenbroich, indem er schnelle und zuverlässige Internetverbindungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bereitstellt. Dies trägt zur Attraktivität der Stadt bei und fördert wirtschaftliches Wachstum.

Die Stadt Grevenbroich kooperiert beim Glasfaserausbau mit zwei erfahrenen Partnern um den zeitnahen und flächendeckenden Breitbandausbau voranzutreiben.

Seit 2013 besteht eine Kooperation mit der Deutschen Glasfaser, im Dezember 2023 wurde die Westconnect/E.ON als weiterer Kooperationspartner hinzugewonnen.

Der genaue Zeitplan hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber die Stadt und ihre Partner streben an, den Ausbau so schnell wie möglich zu realisieren. Die Dauer des Projekts wird von den technischen Anforderungen und dem Umfang der Arbeiten beeinflusst.

Um einen Überbau zu vermeiden, wird eine enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt Grevenbroich, Deutsche Glasfaser und Westconnect/E.ON angestrebt. Vor Beginn des Glasfaserausbaus werden umfassende Bestandsaufnahmen durchgeführt, um bereits vorhandene Infrastrukturen zu erfassen. Durch diese sorgfältige Planung soll sichergestellt werden, dass der Glasfaserausbau effizient und ohne unnötige Redundanzen erfolgt. Darüber hinaus werden regelmäßige Abstimmungen zwischen den Partnern durchgeführt, um potenzielle Konflikte frühzeitig zu identifizieren und zu lösen. Die Transparenz und offene Kommunikation sollen sicherstellen, dass der Ausbau ohne Beeinträchtigungen durch Überbau erfolgt und die Ressourcen effektiv genutzt werden.

Die genauen Bedingungen können von Ihrem Vertrag und den jeweiligen Vereinbarungen mit den Kooperationspartnern abhängen. Es ist ratsam, die Vertragsbedingungen sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um die genauen Rücktrittsmodalitäten zu verstehen. In vielen Fällen werden Rücktrittsfristen und -bedingungen festgelegt, die es den Vertragspartnern ermöglichen, ihre Entscheidung zu überdenken, bevor der eigentliche Ausbau beginnt. Informationen dazu sollten in den Vertragsunterlagen oder auf der offiziellen Website der Kooperationspartner zu finden sein.

Die Stadt Grevenbroich setzt sich aktiv dafür ein, den Glasfaserausbau zu koordinieren und das gesamte Stadtgebiet mit moderner Glasfasertechnologie auszustatten. Aufgrund der kürzlich geschlossenen Kooperation mit Westconnect/E.ON laufen derzeit Gespräche mit beiden Anbietern, um eine effiziente Aufteilung der Ausbauverantwortlichkeiten zu gewährleisten. Letztendlich wird wohl aber die Umfragebündelung oder Vorvermarktungsphase maßgeblich dafür sein, welcher Anbieter in Ihrem Stadtteil den Ausbau realisiert.

Das vorrangige Ziel besteht darin, einen Überbau zu vermeiden und sicherzustellen, dass jeweils nur ein Unternehmen den Ausbau in einem bestimmten Stadtteil übernimmt. Die Stadt wird sich bemühen, transparente Informationen darüber bereitzustellen, welcher Kooperationspartner für welchen Stadtteil verantwortlich ist. Dies erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, sobald die Gespräche abgeschlossen sind und konkrete Pläne für den Ausbau vorliegen.

Die Stadt Grevenbroich ist zur Neutralität verpflichtet und kann daher keine spezifische Empfehlung bezüglich eines der beiden Kooperationspartner, Deutsche Glasfaser und Westconnect/E.ON, aussprechen. Beide Unternehmen sind jedoch als verlässliche und seriöse Partner bekannt, die über ausreichende Erfahrung im Bereich des Glasfaserausbaus verfügen.

Die Bürgerinnen und Bürger werden ermutigt, unabhängige Informationen über beide Anbieter einzuholen, um eine fundierte Entscheidung hinsichtlich ihrer individuellen Bedürfnisse und Präferenzen zu treffen. Möglicherweise bieten die Unternehmen unterschiedliche Tarife, Services oder Zusatzleistungen an, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten.

Für detaillierte Informationen und Beratung zu den Angeboten der Anbieter wird empfohlen, direkt mit der Deutschen Glasfaser und Westconnect/E.ON Kontakt aufzunehmen. Die Stadt Grevenbroich steht jedoch gerne zur Verfügung, um allgemeine Fragen zum Glasfaserausbau und den laufenden Entwicklungen zu beantworten.