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Bürgermeister Klaus Krützen weist CDU-Kritik aus Regionalrat zurück

Die Stadt Grevenbroich hat zusammen mit der RWE Power AG in 2019 die 5. Änderung des Regionalplans mit auf den Weg gebracht. Ziel war und ist immer noch eine nachhaltige Folgenutzung der Kraftwerksflächen in Grevenbroich und Rommerskirchen, insbesondere die Schaffung von Gewerbe- und Industrieflächen, die ein diversifiziertes Angebot an Arbeitsplätzen sollen. Das Arbeitsplatzangebot wird helfen, den Folgen des Strukturwandels in der Region zukunftsfähig zu begegnen. Im Rahmen dieses Verfahrens sollte auch die Fläche des ehemaligen Revisionsparkplatzes am Kraftwerk Frimmersdorf mit ca. 5 Hektar entwickelt werden. Hierüber bestand Ende 2019 zwischen Rat und Verwaltung Einvernehmen.

„Seitdem haben sich jedoch an anderer Stelle im Stadtgebiet weitere Möglichkeiten für die Entwicklung von zusätzlichen Gewerbe- und Industrieflächen ergeben. Vor diesem Hintergrund war für mich schnell klar, auf die Fläche direkt am Welchenberg als Gewerbegebiet zu verzichten. Das haben wir der Bezirksregierung, nach einstimmigem Ratsbeschluss, bereits im Frühjahr 2021 mitgeteilt. Rat, Bürgerschaft und Verwaltung sind sich einig, auf die Umwandlung der landschaftsprägenden Fläche unterhalb des Welchenbergs, der für uns auch von kulturhistorischer Bedeutung ist, für eine zukünftige gewerbliche Nutzung zu verzichten. Das weitere Verfahren zur Regionalplanänderung ist und bleibt richtig und wichtig für die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Grevenbroich. Insofern kann ich die nun wiederholte Kritik der CDU im Regionalrat, ich habe die Bedeutung dieser Fläche nicht erkannt, nicht nachvollziehen. Die CDU betreibt Stimmungsmache um die Effekthascherei und nicht der Sache wegen. Das zeigt, dass wir richtig entschieden haben, als wir im März sehr rasch für Klarheit gesorgt haben“, erklärt Bürgermeister Klaus Krützen.