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Bürgermeister Klaus Krützen: Unterstützung darf nicht verwässert werden!

Bürgermeister Klaus Krützen teilt die Besorgnis der IHK Mittlerer Niederrhein zu den andauernden Beratungen zum Strukturstärkungsgesetz: „Die Region benötigt dringend Klarheit darüber, wie der inhaltliche und finanzielle Rahmen des Strukturwandels aussehen wird. Gerade bei uns in Grevenbroich werden sich mit der Stilllegung von Kraftwerkskapazitäten in ganz wenigen Jahren weitreichende Einschnitte in die bestehenden Wirtschaftsstrukturen ergeben. Deshalb dürfen wir keine Zeit mehr verlieren.
Für mich ist dabei vor allem klar: Das Gesetz muss am Ende auf die Bedürfnisse der Region passen. Zentrale Projekte, wie beispielsweise das „S-Bahn Netz Rheinisches Revier“, müssen sich im Gesetz wiederfinden. Die Landesregierung und unsere Vertreter in Berlin werden dies im Blick haben und gewährleisten. Wenn dies das Ergebnis der Beratungen zwischen den Koalitionsfraktionen ist, bin ich zuversichtlich, hier vor Ort auch rasch positive Effekte im Sinne der Schaffung neuer Arbeitsplätze erzielen zu können.
Was nicht passieren darf, ist, dass das Gesetz verwässert wird und Fördergelder weiter gestreut werden, weil Regionen in Deutschland, die vom vorgezogenen Kohleausstieg überhaupt nicht betroffen sind, ihre Eigeninteressen durchgesetzt haben. Wenn demnächst Fördergelder nach Bayern gehen sollten, weil im Rheinischen Revier die Kohleverstromung endet, wäre das ein echter Schildbürgerstreich und der Sache nicht dienlich.“