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Einheitliche Lösung für Bezahlkarte gefordert: Bürgermeister Krützen appelliert an Ministerpräsident Wüst

In einem Schreiben an Ministerpräsident Hendrik Wüst hat Bürgermeister Klaus Krützen den Beschluss des Rates der Stadt Grevenbroich zur Einführung einer Bezahlkarte für geflüchtete Menschen in Nordrhein-Westfalen übermittelt. Der Rat sprach sich fraktionsübergreifend mit 40 zu 5 Stimmen für eine einheitliche und kostenneutrale Lösung aus.

Die Entscheidung des Rates wird von Bürgermeister Krützen als wichtiger Schritt angesehen, die Landesregierung zum Handeln zu bewegen, dass Leistungen für Geflüchtete im Sinne einer effizienten Verwaltung und zur Verhinderung von Missbrauch genutzt werden. „Die schwarz grüne Landesregierung hat sich bislang gegen eine einheitliche Einführung von Bezahlkarten für Geflüchtete ausgesprochen – trotz Forderungen von vielen nordrhein-westfälischen Kommunen. Stattdessen lässt die Landesregierung die Städte mit den Entscheidungen und Kosten im Regen stehen“, so Bürgermeister Krützen.

Krützen unterstreicht auch die Vorteile einer einheitlichen Lösung: „Sie reduziert Verwaltungsaufwand, verhindert missbräuchliche Nutzung von Leistungen und fördert ein einheitliches Vorgehen in allen Kommunen.“ Vor diesem Hintergrund appelliert er an Ministerpräsident Wüst und andere Verantwortungsträger im Land, sich für eine gemeinsame Lösung einzusetzen.