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Straßenumbauarbeiten auf der Bahnstraße und im Bahnhofsquartier im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes „Innenstadt Grevenbroich“

Umbaumaßnahmen in den Jahren 2020 bis 2022

Der Rat der Stadt Grevenbroich hat in seiner Sitzung am 30.01.2020 die in der Bürgerinformationsveranstaltung am 28.01.2020 vorgestellte Planung beschlossen. In der Sitzung des Haupt-, Finanz- und Demografieausschusses am 14.05.2020 wurden weitere konkretisierende Maßnahmen, u.a. in Bezug auf die Führung des Radverkehrs im Kreuzungsbereich von Ostwall/ Bahnstraße/ Montzstraße gefasst.

Nähere Informationen finden Sie hier:

Im Ratsinformationssystem der Stadt Grevenbroich können Sie die Ratsvorlage und die Vorlage im Haupt-, Finanz- und Demografieausschuss einsehen.

Die Umbauarbeiten werden nun entsprechend des weiter unten einsehbaren Gestaltungsplanes von Januar 2020 durchgeführt. Der geplante zeitliche Ablauf stellt sich grob wie folgt dar:

Umgestaltung der mittleren Bahnstraße zwischen Ostwall und Kreisverkehr (2. Bauabschnitt) April 2020 bis Ende März 2021
Umgestaltungen auf Bahnstraße, Rheydter Straße und Dechant-Schütz-Straße (3. Bauabschnitt) März 2021 bis Ende Juli 2021
Aufwertung Platz der Deutschen Einheit November 2021 bis Juli 2022

Sachstand zum Straßenumbau (Stand: 01/2020)

Im Nachgang zur Informationsveranstaltung im Februar 2019 sind durch die im Rat der Stadt Grevenbroich vertretenen Fraktionen verschiedene Umplanungsvorschläge eingereicht worden. Diese Vorschläge wurden durch die Planungsgruppe MWM aus Aachen verarbeitet und den Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen in der Lenkungsgruppe ISEK vorgestellt.

Auf Grundlage der verschiedenen Vorschläge haben die Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen und der Bürgermeister einen Kompromiss erarbeitet. Dieser Kompromiss sowie die sich hierdurch ergebenen Änderungen in den bisherigen Ausführungsplänen möchten wir Ihnen im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung vorstellen.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Sachstand zum Straßenumbau der Bahnstraße (Stand: 06/2019)

Im Nachgang zu einer Informationsveranstaltung vom 06.02.2019 wurde durch die Ratsfraktion Bündnis ‘90/ Die Grünen am 12.02.2019 beantragt, eine Sondersitzung des Rates einzuberufen. Diese Sondersitzung fand am 21.02.2019 im Anschluss an den Haupt-, Finanz- und Demographieausschuss statt.
Im Ergebnis aus dieser Sitzung ist die Verwaltung beauftragt worden, den dort eingereichten Anträgen von CDU-, SPD und UWG-Fraktion in Teilen zu entsprechen und zur Vorbereitung einer eventuellen und dann vom Rat zu beschließenden Umplanung die Folgewirkungen im Hinblick auf Zeitabläufe, Umplanungsaufwendungen und Investitionsnotwendigkeiten unter allen in Frage kommenden Aspekten zu beleuchten.
Verwaltung und Politik stehen diesbezüglich seither in enger Abstimmung und Zusammenarbeit. Für den 02.07.2019 ist eine gemeinsame Sitzung von Bau- und Planungsausschuss vorgesehen um weitere Beratungen vornehmen und mögliche Ratsbeschlüsse am 11.07.2019 vorbereiten zu können. Zum derzeitigen Stand kann daher noch nicht gesagt werden, wie die Fortführung der Straßenumbauarbeiten im Bereich der Bahnstraße erfolgen wird. Dies bleibt den anstehenden politischen Beratungen vorbehalten.

Über das Ratsinformationssystem der Stadt Grevenbroich können Sie sich über die bereits erfolgten Beratungen sowie die anstehenden Sitzungen informieren. Die jeweilige Tagesordnung der noch anstehenden Sitzung ist eine Woche vor der Sitzung im Internet einsehbar.

Aktualisierung des Bauablaufes (Stand: 06/2018)

Nachdem die Ausschreibung für die Umsetzung der ersten Umbaumaßnahmen auf der Bahnstraße durchgeführt und mit den Straßenumbauarbeiten Ende Mai begonnen wurde, konnte auch der Zeitplan für die Umbaumaßnahmen konkretisiert werden. Der Umbau der Bahnstraße zwischen Karl-Oberbach-Straße und Kreisverkehr Ecke Erckensstraße wird demnach nur in den Jahren 2018 und 2019 erfolgen und sich nicht bis in das Jahr 2020 ziehen.

Wie dem nachfolgenden Übersichtsplan zu entnehmen ist, wird der 1. Bauabschnitt (Bahnstraße zwischen Ostwall und Fußgängerzone) in Gänze im Jahr 2018 umgesetzt. Der 2. Bauabschnitt wird im Jahr 2019 dann den Bereich zwischen Ostwall und Kreisverkehr umfassen.

Umbaumaßnahmen in den Jahren 2018 bis 2019

Für den Umbau eines ersten Abschnittes der Bahnstraße sind der Stadt Grevenbroich im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes „Innenstadt Grevenbroich“, auch als ISEK bekannt, mit Bescheid von Juni 2016 Fördermittel bewilligt worden. Nun kann mit den Arbeiten begonnen werden. Die Bauarbeiten untergliedern sich in mehrere Bauabschnitte und Umsetzungszeiträume.

Schwerpunkt Bahnstraße zwischen Ostwall und Fußgängerzone (in 2018)

In einem ersten Bauabschnitt wird auf einer Länge von ca. 125 m, beginnend hinter der Erftbrücke Höhe Hartmannweg, der Straßenquerschnitt umgestaltet. Die Planung sieht vor, neben einer 5,00 m breiten bituminösen Fahrbahn auch die Nebenflächen (Gehwege und öffentliche Stellplätze) in Pflasterbauweise zu erneuern. In diesem Zuge werden auch die weggefallenen Baumstandorte durch neue Pflanzbeete ersetzt und die vorhandene Straßenbeleuchtung in LED-Technik modernisiert. Ebenfalls zum Leistungsumfang gehört die Anpassung der Lichtsignalanlage im Einmündungsbereich Ostwall.
Das Thema Barrierefreiheit fand bei der Erarbeitung der Umgestaltungsplanung besondere Berücksichtigung. Mit Eigentümern von Objekten, an denen Verbesserungsmöglichkeiten bezüglich Erreichbarkeit von Geschäfts- und Hauseingängen bestehen, wurden bereits entsprechende Vereinbarungen abgeschlossen. Die entsprechenden Anpassungsarbeiten werden im Bauablauf direkt vor Ort mit den Beteiligten erörtert.

Die Arbeiten werden unter Aufrechterhaltung des Verkehrs als Einbahnstraßenregelung durchgeführt. Um die Beeinflussung der Anwohner so gering wie möglich zu halten, ist die bauausführende Firma dazu angehalten, möglichst sinnvolle Teilabschnitte zu bilden, welche dann zeitnah über Provisorien für den Anliegerverkehr wieder freigegeben werden.

Der Gesamtumfang der Maßnahme ist folgendem Gestaltungsplan zu entnehmen:


Die Bauzeit beträgt rd. 3 Monate, so dass, entsprechende Witterung vorausgesetzt, mit einer Beendigung der Tiefbauarbeiten bis zum 17. August 2018 zu rechnen ist. Insbesondere ist das Grevenbroicher Schützenfest am ersten Wochenende im September fester Bestandteil des vorgesehenen Zeitrahmens.

In einem ersten Bauabschnitt wird der Bereich Ecke Karl-Oberbach-Straße bis hinter die Einmündung der Graf-Kessel-Straße voraussichtlich in der Zeit von März 2018 bis August 2018 umgestaltet.

Schwerpunkt Bahnstraße – Kreisverkehr bis Ostwall (in 2019)

Die Bahnstraße zeigt sich heute nicht als Straße mit Innenstadtcharakter, sondern bzgl. Breite und Gestaltung als ehemalige Hauptdurchgangsstraße, obwohl sie diese Funktion seit Bau des Elsbachtunnels verloren hat. Der Straßenraum ist rein technisch-funktional (alte Durchgangsstraße) geprägt. Die Funktion als Verbindungsachse Bahnhofsquartier – Kerninnenstadt ist durch die Dominanz der Fahrbahn und die reduzierten Gehwegbereiche stark eingeschränkt. Damit fehlt der Straße die Aufenthalts- und (Grün-)Gestaltungsqualität, die gerade in diesem Bereich, der für cityergänzende Nutzungen angedacht ist wichtig wäre. Es gibt keinen Raum für Sondernutzungen. 

Die Fahrbahn wird in der Neukonzeption als Einbahnstraße ausgebildet und stark verengt. Der Radverkehr läuft in der verkehrsberuhigten Fahrbahn mit (Radfahrer auch in Gegenrichtung). Durch die Reduzierung der Fahrbahn und die Neuordnung des Parkens (einseitig Blockparker) wird mehr Fläche für die Fußgänger geschaffen und Querungen werden für Fußgänger erleichtert. 

Im Bereich der Einmündung Bergheimer Straße entsteht eine platzartige Fläche, die für Außengastronomie genutzt werden kann. Diese Fläche und ergänzend ggf. einzelne Bereiche des Blockparkens könnten für Sondernutzungen zur Verfügung stehen.

Die Umgestaltungsarbeiten in diesem Bereich der Bahnstraße finden im Jahr 2019 statt.

Alle Zeitangaben sind selbstverständlich von den tatsächlichen Witterungsverhältnissen abhängig.