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Gartenschau-Gelände

Grevenbroich richtete 1995 unter dem Motto "Die Erde heilen" die Landesgartenschau aus. Die natürlich gewachsene Grünstruktur innerhalb der Altstadtgrenzen Grevenbroichs von Süd nach Nord entlang der Erft und des Flutgrabens bildete das Kernstück des Geländes der Landesgartenschau und wurde erlebnisnah für die Naherholung gestaltet.

Heute präsentiert sich der Stadtkern von Grevenbroich in unmittelbarer Erlebbarkeit zur Erft und zum ehemaligen Landesgartenschaugelände mit den südlichen und nördlichen Grünbereichen, die zu ausschweifenden Spaziergängen oder Radtouren einladen.

Aus der Stadtmitte heraus kann man in Richtung Süden z. B. vorbei an Schloßpark und Altes Schloß, durch den Bend, vorbei an Gustorfer Mühle und Welchenberg entlang der Erft bis zur Stadtgrenze Bergheim radeln oder wandern. In unmittelbarer Nähe des Alten Schlosses befinden sich eine Spielspinne und weitere Spielgeräte für Kinder, damit die Erwachsenen sich erholen und die Kinder sich vergnügen können.

In Richtung Norden radelt oder als guter Wanderer läuft man durch den Stadtpark, über Stadtparkinsel und Apfelwiese, durch den Bend über Wevelinghoven mit Abstechern zu Kloster Langwadenund Schloß Hülchrathin Richtung Stadtgrenze Neuss direkt zur Kunstinsel Hombroich. Hält man die Augen offen, bekommt man überall interessante Kunstwerke wie z. B. die von Ian Hamilton Finlay im Schlosspark, das "Kanzlerdenkmal" von Yastrebenetskiy an der Erftpromenade oder das auf der Apfelwiese liegende "Schaufelrad" von Georg Ettl zu Gesicht.
Überall lädt die Natur zum Verweilen ein und an lauen Sommerabenden findet sich überall an der Erft ein feines Plätzchen zum Grillen, während im Frühling, Herbst und Winter die Erftlandschaft sich erlebnishaft jahreszeitlich kleidet.

Auf der Erft selbst können Hobbywassersportler paddeln oder kanuen sowohl in Richtung Bergheim als auch in Richtung Neuss.

Das "Schaufelrad" von Georg Ettl hinterlässt auch in der "trüben Jahreszeit" einen imposanten Eindruck. Die Stahlskulptur auf der Mäanderinsel macht das Spannungsverhältnis zwischen Natur und Industrie bewusst. Es weist dem Menschen die Verantwortung für den Eingriff in die Natur Landesgartenschau 1995 "Die Erde heilen" wider.

In Verbindung mit einem Stadtbummel, einem Abstecher in einem der Cafes oder Gaststätten lohnt es sich Grevenbroichs zentrumsnahe Kultur zu erleben und zu genießen.