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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen – auch bekannt als „Orange Day“ –, startet die Stadt Grevenbroich gemeinsam mit der Frauenberatungsstelle FhF e.V. im Rhein-Kreis Neuss und der Gleichstellungsstelle der Stadt Grevenbroich eine Öffentlichkeits-Kampagne.

Ganz in Orange wird das Alte Rathaus am Abend des 25. Novembers erstrahlen, Bürgermeister Klaus Krützen wird die Lichtinstallation um 18:00 Uhr mittels eines Schalters einschalten und die Aktion offiziell eröffnen. Dies soll ein Hoffnungszeichen sein. Die Farbe Orange gilt als Sinnbild für Licht und Wärme. Sie steht für eine positive Zukunft und für die Hoffnung auf ein gewaltfreies Leben.

Zudem ist auf einem großen Banner, das seit einem Jahr immer mal wieder an verschiedenen Brückengeländern der Grevenbroicher Innenstadt zu sehen ist, ist zu lesen:
Gewalt gegen Frauen? WIR für SIE in Grevenbroich

Seit fast 10 Jahren bietet die Frauenberatungsstelle auch in Grevenbroich vor Ort einmal in der Woche Beratung an. Die Stunden, die die Diplom-Psychologin Britt Bürgel anbietet, werden gut angenommen. Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen und Mädchen war bereits vor der Coronakrise ein beträchtliches gesellschaftliches Problem. Das eigene Zuhause ist zu oft kein sicherer Ort. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die von Gewalt im direkten sozialen Umfeld betroffen sind, kann die aktuelle Situation bedeuten, Täter*innen mehr ausgeliefert zu sein.

Hier setzt die Stadt Grevenbroich gemeinsam mit der Frauenberatungsstelle ein Zeichen – Frauen können sich Hilfe holen. Und auch Täter*innen bekommen ein Signal: Gewalt ist niemals eine Lösung bei Stress und Belastung, sondern verschlimmert die Situation für alle Beteiligten! Auch wenn es manchmal schwer ist, sich im Griff zu haben, es lohnt sich, denn Gewalt zerstört jede Beziehung. Die Frauenberatungsstelle FhF e.V. im Rhein-Kreis Neuss ist auch in dieser schwierigen Situation weiterhin telefonisch und online erreichbar und unterstützt im Einzelfall.
Auch wenn wir alle voneinander Abstand halten – Sie sind nicht alleine!

Eine solidarische, aufmerksame Nachbarschaft ist in Fällen von häuslicher und sexueller Gewalt hilfreich. Wer Ohren- oder Augenzeug*in von Gewalt wird, sollte die Polizei rufen. Wichtig ist es, nicht wegzuschauen. Auch Unterstützungspersonen können sich Hilfe holen und beraten lassen, wenn sie unsicher sind, wie sie Betroffene unterstützen können.

Kontaktmöglichkeiten in Fällen häuslicher Gewalt:

#OrangeTheWorld