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Sturm Eberhard: Feuerwehr Grevenbroich im Dauereinsatz

Das Sturmtief „Eberhard“ hat das Stadtgebiet am Sonntagnachmittag mit seiner ganzen Kraft erreicht. Orkanartige Böen bis zu 120 km/h sorgten bis gegen 19 Uhr in allen Ortsteilen für mehr als 35 Einsätze der Feuerwehr. Dabei wurden mehrere umgestürzte Bäume beseitigt und zahlreiche weitere Gefahrenstellen abgesperrt oder anderweitig abgesichert. Personen wurden nicht verletzt.

Wegen der Vielzahl von Notrufen löste der Leiter der Feuerwehr Grevenbroich, Udo Lennartz, um 15.37 Uhr für alle Kräfte der Feuerwehr Stadtalarm aus. Insgesamt waren mehr als 80 Helferinnen und Helfer aus alle acht ehrenamtlichen Einheiten sowie von der hauptamtlichen Wache im Einsatz.

Der erste Sturmeinsatz des Tages war um 12:54 Uhr aus Neurath gemeldet worden. Ein Baum blockierte die Fahrbahn der Energiestraße und den Radweg. Der Baum wurde zwar durch Feuerwehrkräfte beseitigt. Da jedoch weitere Bäume umzustürzen drohten, musste die Landstraße gesperrt werden. Sie ist auch in den Abendstunden zwischen der Zufahrt Am Dornbusch und der Allrather Straße nicht befahrbar. „Einige Bäume hatten sich in anderen Baumkronen verhakt und konnten während des Sturms nicht gefahrenlos entfernt werden“, sagt Einsatzleiter Maximilian Chiandetti.
Ebenfalls gesperrt wurde im Nachmittagsverlauf die Straße „Ostwall“ in der Grevenbroicher Stadtmitte. An einem Gebäude zwischen Bahnstraße und Stadtpark hatten sich durch die starken Böen mehrere Dachziegel gelöst, die auf die Straße stürzten. Wegen der Gefahr, dass weitere Ziegel zu Boden fallen, wurde auch der Bürgersteig gesperrt.

Die Einsatzbereitschaft der Ehrenamtler auf der Feuerwache wurde um 18 Uhr aufgelöst. „Dennoch sind die Einsatzkräfte weiterhin in Bereitschaft und für weitere Schadenslagen einsatzbereit“, sagt Udo Lennartz.