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Freie Bahn für Millionen-Projekte: Grevenbroichs Haushalt ist bestätigt

Der Landrat des Rhein-Kreis Neuss hat die Grevenbroicher Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2024 zur Kenntnis genommen und bestätigt. Bürgermeister Klaus Krützen zeigt sich erfreut, denn somit können in diesem Jahr viele wichtige Projekte für die Einwohnerinnen und Einwohner umgesetzt oder begonnen werden.
 
Grevenbroich investiert auch in einer angespannten Finanzsituation massiv in die städtische Infrastruktur. Insgesamt stehen im Haushalt 2024 mehr als 37 Mio. Euro für Investitionen zur Verfügung – so viel wie nie zuvor in der Stadtgeschichte. Insbesondere investiert die Schlossstadt in Schulen, Kindertagesstätten, Sportanlagen, Feuerwehr, Straßen oder auch in eine neue Obdachlosenunterkunft. Bürgermeister Krützen: „Trotz angespannter Finanzsituation investieren wir entschlossen in die Zukunft unserer Stadt. Wir sichern die städtische Infrastruktur nachhaltig mit einem klaren Blick auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger. Dieser Haushalt ist ein Bekenntnis zu einer lebenswerten Grevenbroicher Zukunft.“
 
In der von einer Mehrheit im Rat der Stadt Grevenbroich am 07.03.2024 beschlossenen Haushaltssatzung 2024 wurde eine Verringerung des Bestandes der allgemeinen Rücklage zum Ausgleich des Haushalts in Höhe von ca. 3,9 Mio. Euro festgesetzt. Die hierfür erforderliche Genehmigung hat der Landrat erteilt. Bei Gesamterträgen von 217,1 Mio. Euro und Gesamtaufwendungen von 221 Mio. Euro weist der Grevenbroicher Haushalt ein Defizit von 3,9 Mio. Euro aus. Somit besteht weiterhin Konsolidierungsbedarf. Ziel bleibt ein ausgeglichener Haushalt. Die Stadt hat mit Ablauf des Jahres 2023 die Haushaltssicherung nach knapp 30 Jahren verlassen können.
 
Die größten Investitionen in 2024 sind die Erweiterung der Sekundarstufe I in Wevelinghoven (10 Mio. Euro), die Errichtung einer neuen Obdachlosenunterkunft (3,7 Mio. Euro), die Erneuerung der Sportanlage Neurath (3,3 Mio. Euro), der Ausbau der Offenen Ganztagsschule (3,15 Mio. Euro) und der Neubau der Feuerwehr Kapellen (2 Mio. Euro).